Max und Milli
Theaterstück für Menschen ab 5
von Volker Ludwig
Musik: Birger Heymann
Ein Mitschnitt der dritten Neu-Inszenierung von 1999, live aufgenommen im GRIPS Theater 2001
Dauer: 97 Minuten
Eine turbulente Geschichte über Ängste und Mut, Freundschaft und Vertrauen und über die Abenteuer, die der Kinderalltag zu bieten hat
- Milli ist 5 – und hat vor gar nichts Angst. Bis sie Peter begegnet…
- Max, ihr Bruder, ist 6 – und vieles macht ihm Angst. Bis er Peter begegnet…
- Peter ist 9 – und er macht allen Kindern Angst. Bis er Max und Milli begegnet…
- Die Eltern (ziemlich alt), haben Angst um ihre Kinder. Bis sie entdecken, was in ihnen steckt!
Max (6 Jahre) versucht mit allen möglichen Tricks das Zubettgehen hinauszuzögern, denn im Dunkeln hat er Angst. Seine kleine Schwester Milli (5 Jahre) hingegen findet Ekeltiere und Gespenster prima. Außerdem ist sie echt anstrengend, behält kein Geheimnis für sich, schwärzt Max ständig bei der Mutter an und hat sowieso nur Fernsehglotzen im Kopf.
Die Mutter verdonnert die beiden Streithähne zur allgemeinen Beruhigung zu einer Runde auf dem Spielplatz. Hier lernen die beiden den etwas älteren Peter kennen – und vor dem hat sogar die unerschrockene Milli Angst! Peter wiederum fürchtet sich vor seinem Vater, aber dank seiner Spielzeugpistole merkt man das nicht. Max wünscht sich nichts sehnlicher als so eine Pistole, dafür würde er sogar sein Kickboard hergeben. Doch seine Mutter sagt entschieden: »Pistolen kommen mir nicht ins Haus!« Und dann fällt Geld in den Gulli, Max und Milli kaufen falsche Sachen ein, im Kinderzimmer gibt es die »Kaiserin von Gulli-Gulli« – und die Eltern verstehen überhaupt nichts mehr …
So beginnt das Stück MAX UND MILLI: Eine Geschichte über Ängste und Mut, Freundschaft und Vertrauen und über die Abenteuer, die der Kinderalltag zu bieten hat. Geschwisterkonflikte, Elternverlustängste, das Entsetzen beim Geldverlieren oder wenn einem die eigenen Eltern nicht glauben, die Sehnsucht nach Kontakt, Wärme, Liebe, Anerkennung, die Lust an der eigenen Kreativität, das Elementarbedürfnis zu lachen: All‘ das sind die Themen von MAX UND MILLI.
Ein Kinderstück geht um die Welt
1978 erblickten die Helden aus »Max und Milli« im GRIPS Theater das Licht der Welt, zur Neuinszenierung 2009 kehren sie als Weltstars auf ihre Heimatbühne in Berlin zurück. Mit mehr als 100 Nachinszenierungen in 28 Ländern aller Erdteile sind Max, Milli und ihr Freund Peter mehr in der Welt herumgekommen als alle anderen GRIPS-Geschöpfe – und somit noch erfolgreicher als die Helden aus LINIE 1!
MAX UND MILLI wurde außerhalb Deutschlands in folgenden Ländern nachinszeniert: Australien / Belgien / Brasilien / Canada / Estland / Finnland / Griechenland / Großbritannien / Hongkong / Indien / Irland / Israel / Japan / Jugoslawien / Kenia / Korea / Litauen / Madagaskar / Nepal / Norwegen / Österreich / Portugal / Schweden / Schweiz / Spanien / Türkei / USA!
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MAX UND MILLI wurde im GRIPS Theater insgesamt viermal inszeniert:
1978 (Uraufführung), 1987, 1999 und 2009
Ensemble des Mitschnitts der dritte Inszenierung von 1999
Regie: Thomas Ahrens | Bühne: Mathias Fischer-Dieskau | Kostüme: Barbara Kremer | Es spielen: Thomas Ahrens, Falk Berghofer, Katja Hiller, Rüdiger Klink, Birgit Langkabel
Musikalische Begleitung: Arne Haschke, Axel Kottmann, Thomas Ahrens
Mitschnitt von FEINSCHNITT Berlin, im Auftrag des GRIPS Theaters
Alle Rechte am Stück beim Theaterverlag FELIX BLOCH ERBEN, Berlin
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Pressestimmen
»Dass ›Max und Milli‹ längst ein zeitloser Klassiker ist, beweist auch die gewitzte, temporeiche Neuinszenierung von Rüdiger Wandel.« Morgenpost
»Es gibt eben nur wenige Stücke, die derart universell von Kindersorgen erzählen. Regisseur Wandel und sein tolles Ensemble besitzen Timinggespür und Talent für die eingängigen Songs, darunter der Gutenachtklassiker ›Es ist schön ins Bett zu gehen‹. Am Ende der Premiere wird die Bühne von singenden und hüpfenden Kindern gestürmt wie der Fußballplatz nach dem Pokaltriumph. Es dürfte wieder ein Hit werden.« Tagesspiegel
»Es sind die Grundsituationen, Ängste und elementaren Bedürfnisse der Kindheit, die ›Max und Milli‹ pointenreich behandelt und das Stück selbst nach Jahrzehnten noch aktuell und realistisch sein lässt. Das können die meisten Kinder nachempfinden – und Erwachsene, die sich, vielleicht gerade durch dieses anrührende wie vergnügliche Theatererlebnis, ihrer eigenen Kindheit erinnern.« Märkische Oderzeitung
»Das GRIPS-Kinderpublikum sollten wir Großen wenigstens einmal im Jahr erleben, möglichst dann, wenn uns der Jammer über die in Hoffnungslosigkeit und Gemeinheit absinkende Welt zu übermannen droht. Angesichts dieser vitalen und gescheiten Mitspieler fasst man Mut: Die Welt wird weitergehen und sogar gut!« FAZ, Hartmut von Hentig