Kategorie: Hintergrundinformationen zu…

„Männlichkeitsanforderungen sind nichts Statisches“

Über Männlichkeitsanforderungen, toxische Männlichkeit und die Auflösung eines Identitätskonzepts – Interview mit „dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V.“ im Rahmen von „Upload Virgin“

Das Ensemble von „Upload Virgin“ hat sich bei der Erarbeitung des Stücks u.a. vom Verein „dissens“ fachlich beraten lassen. Seit 1989 arbeitet der Verein zu Geschlechterverhältnissen und entwickelt Forschungs- und Bildungsprojekte auf lokaler, Landes-, Bundes- und europäischer Ebene. Der Schwerpunkt liegt u.a. auf kritischer Jungen*-, Männer*- und Männlichkeitsforschung, auf Geschlechterforschung und auf geschlechterreflektierter Jungen*arbeit.
Unsere Theaterpädagogik hat mit der Geschäftsführerin Sarah Klemm und Till Dahlmüller von „dissens“ für das Materialheft* zum Stück ein Interview geführt, wir stellen einige Aspekte daraus vor.

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Toxische Männlichkeit im Netz – ihre Formen und Auswirkungen

Am 21. März kommt das Stück „Upload Virgin“ im GRIPS zur Uraufführung. Das Ensemble um Regisseurin Jacqueline Reddington hat sich bei dieser Stückentwicklung beschäftigt mit den Themen Onlinekultur, toxische Maskulinität sowie die Suche nach dem richtigen Platz inmitten der ersten Liebe. Eine der Figuren verliert sich im Laufe des Stücks im Internet auf der Suche nach Antworten. Damit ist er nicht allein. Anouk Feldbusch ist dem Phänomen der toxischen Männlichkeit im Netz aus ihrer Sicht nachgegangen.

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Ab 21.3.: „Upload Virgin“

Uraufführung am 21. März 2024: UPLOAD VIRGIN
Schauspieler Marcel Herrnsdorf und Regisseurin Jacqueline Reddington haben sich während der Lockdowns in die Tiefen des Netzes begeben, weil sie sich fragten, wie Liebe unter Jugendlichen im digitalen Raum funktioniert. Beide habe nicht schlecht gestaunt, wie schnell man warum bei welchen Ratgebern landet, tiefe menschliche Abgründe inbegriffen. Aus dieser Erfahrung ist das Konzept für das Theaterstück „Upload Virgin“ entstanden. 

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Die Schattierungen unseres Lebens 

Karsten Dahlem zu „Princess“
Schon bei der Zusammenarbeit bei der Produktion „Das schönste Mädchen der Welt“, für die Karsten Dahlem die Bühnenadaption des Films fürs GRIPS schrieb, funkte es zwischen ihm und dem GRIPS. Sein Humor, seine Menschenfreundlichkeit und sein Drang, Themen tief zu durchdringen, passen ganz wunderbar zum Haus. Und auch, dass Karsten Dahlem es liebt, für junge Menschen zu arbeiten, „weil Jugendliche nicht glauben, dass sie schon alles gesehen haben, sie lassen sich auf Experimente ein und entschlüsseln Bilder ganz direkt, ganz unverstellt.“ Nun kommt also am 25. Januar 2024 die Bühnenfassung seines Kurzfilms „Princess“ unter seiner Regie im großen Haus auf die Bühne.
GRIPS-Dramaturg Tobias Diekmann hat ihn dazu befragt:

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